Toni Garrn: Das deutsche Model im Jubiläumsshooting (2024)

27. Februar 2023 · Sie ist das beste deutsche Model, schon seit 15 Jahren dabei und weiter auf der Höhe der Zeit: Toni Garrn, mittlerweile Mutter, wünscht uns Glück mit Frühjahrsmode von deutschen Designern.

Treffen in einem Restaurant in Berlin, in das jetzt jeder geht. Um zwölf Uhr mittags sind das aber noch nicht viele. Sie sitzt schon im Halbdunkel der Bar, Norwegerpulli, Jeans, Blick aufs Handy. So könnte jede Dreißigjährige mit langen blonden Haaren aussehen. Aber es ist wirklich Toni Garrn, das wichtigste deutsche Model der Nach-Claudia-Schiffer-Generation, jetzt erstmals und endlich auch auf dem Titel des F.A.Z.-Magazins zu sehen.

Sie ist wieder da. Zu Beginn der Corona-Pandemie, da lebte sie noch in Manhattan, wurde Toni Garrn bewusst: „Ich brauche doch ein Zuhause in Europa.“ In kaum einer Stadt wirkte die Pandemie so niederschmetternd wie in New York. Schon im März 2020 gab es Tausende bestätigte Fälle, es wurden Not-Hospitäler eingerichtet, die Straßen waren wie leergefegt, die Stimmung war schrecklich. Am 1. Mai 2020 flog sie vom Kennedy-Flughafen aus nach Deutschland. „Seitdem war ich nicht mehr dort.“ Ihre New Yorker Wohnung hat sie vermietet.

Sie ist nicht allein zurückgekommen. Mit ihrem Mann Alex Pettyfer, mit dem sie seit vier Jahren zusammen ist, lebt sie nun in London und Berlin. Der 32 Jahre alte Brite war Model und arbeitet heute vor allem als Schauspieler und Produzent. Nach Jahren in Los Angeles wollte auch er gerne nach Europa zurück. Wobei Berlin für sie natürlich angenehmer ist, „ich fühle mich sowieso überall zu Hause“. Ihr Mann tut sich als echter Brite mit dem Deutschen schwer. Aber in den Lokalen in Berlin, die sich für wichtig halten, spricht ohnehin jeder Englisch. Als die Kellnerin im Restaurant die Miso-Suppe bringt, sagt Toni Garrn ganz automatisch: „Thank you very much!“

Toni, wie alle sie nennen, führt jetzt ein ganz anderes Leben als noch vor drei Jahren. Wie es so ist bei einer jungen Frau, die schnell redet, schnell denkt und schnell handelt, ging es nach der Rückkehr aus New York Schlag auf Schlag: Am 2. Oktober 2020 heiratete sie Alex Pettyfer in Hamburg, im Juli 2021 kam ihre Tochter Luca zur Welt, am 7. Juli 2022 feierte sie ihren 30. Geburtstag. Für Andere ist so ein runder Geburtstag ein Grund, sich zu verstecken. Sie zog es ganz groß auf. Zwei Wochen vor ihrem Geburtstag hatten sie ihre Hochzeit auf Paros nachgefeiert, daher blieben sie einfach in Griechenland. „Ich musste mal feiern“, sagt sie. „Das Runterkommen in der Pandemie und mit der Schwangerschaft war nicht so leicht für mich.“ Viele ihrer Freunde kamen, aus New York, aus Los Angeles, die meisten für mehrere Tage, sie gleich für vier Wochen.

Mann, Kind, 30 Jahre alt – für sie passt das. Die Tochter ist ihr natürlich nun am wichtigsten. „Seit ich fünf Jahre alt war, wollte ich Mutter sein“, erzählt Toni Garrn. „Ich hatte schon ganz früh Listen mit meinen Lieblingsnamen. Aber obwohl ich immer einen Jungen haben wollte, waren darauf nur Mädchennamen, weil ich sie viel schöner fand.“ Auch ihr Mann hatte eine Liste, und siehe da: Der Name Luca war bei beiden unter den Top Ten. Ein seltsamer Zufall, denn auch die Vornamen Toni und Alex sind geschlechtsneutral. „Wenn wir jetzt mehr Kinder bekommen“, sagt sie und lacht, „wäre es komisch, wenn wir nicht bei Unisex-Namen blieben.“

Erzwungene Passivität passt nicht zu dieser Frau. „Schwanger zu sein war nicht mein Ding. Sogar die Geburt fand ich besser, als neun Monate rumzuliegen wie ein Wal“, sagt Toni Garrn. „Es war zwar schon richtig während Corona. Aber es ist immer anstrengend, wenn man arbeitet. Die Schwangerschaft war jedenfalls nicht so leicht. Man fühlt sich die ganze Zeit ein bisschen krank, alles wird unerträglich. Bei der ersten Schwangerschaft ist man wohl auch zu ängstlich.“ Aus der Angst heraus gibt man auf alles acht: „Ich habe zwar koffeinfreien Kaffee getrunken, aber bei Sushi war ich streng, bei Alkohol auch: kein einziges Glas in der Schwangerschaft! Und geraucht habe ich sowieso nicht. Da muss man sich nur mal diese Bilder auf den Schachteln anschauen, die sind ja so was von hardcore. Das geht alles nicht. Ein Kind nimmt das ja auf. Allein der Gedanke!“

Ihre Tochter, jetzt anderthalb Jahre alt, wächst in eine internationale Familie hinein. Schon bei Toni und ihrem um zwei Jahre älteren Bruder Niklas war das Hin und Her Alltag. Ihr Vater arbeitete bei Exxon Mobil und wurde oft versetzt. Als die kleine Antonia zwei Jahre alt war, zog die Familie nach London. Als sie sechs Jahre alt war, ging es nach Athen, die Kinder besuchten die internationale Schule. Als sie zehn Jahre alt war, zogen sie nach Hamburg zurück. Ihr Bruder hat später auch gemodelt. Aber mittlerweile arbeitet Niklas Garrn, der an der TU München Wirtschaftsingenieurwesen studiert hat und auch mal in New York lebte, bei einem Start-up in München.

EIN SOMMERMÄDCHEN

Toni Garrn ist schon mehr als die Hälfte ihres Lebens Model. Sie war 13 Jahre alt, als sie 2006 ihr Sommermärchen erlebte. Mit Freundinnen war sie während der Fußball-Weltmeisterschaft beim Fan-Fest an der Alster, zum Public Viewing. Modelagentin Claudia Midolo sah sie, sprach sie gleich an und drückte ihr die Visitenkarte ihrer Agentur Modelwerk in die Hand. Das Mädchen war überrascht: „Ich war zwar etwas größer, aber nie wahnsinnig dünn. Ich war auch sehr kindlich und schüchtern und hatte nie was mit Jungs am Hut.“

Das alles sollte sich schnell ändern. Sie war gerade einmal 15 Jahre alt, als sie am 11. September 2007 die Calvin-Klein-Schau in New York eröffnete. „Das war der Durchbruch.“ Weil sie noch in Hamburg zur Schule ging, lief sie nur auf dieser einen Schau, exklusiv. Als sie danach zum Flughafen fuhr, rief ihr New Yorker Booker an und sagte, sie werde für die weltweite Calvin-Klein-Kampagne gebucht. Weil die Agenten ausflippten, dachte sie: „Wow! Das muss was Tolles sein.“ War es dann auch.

Denn nun wollte sie jeder. Seit 2008 hatte sie in den Schauensaisons bis zu 60 Auftritte auf dem Laufsteg. Ihren 16. Geburtstag am 7. Juli 2008 verbrachte sie mit „Vogue“-Chefredakteurin Christiane Arp und Chanel-Chefdesigner Karl Lagerfeld auf Rügen, „da hing ich an den Kreidefelsen ab“. Mit dem Modemacher verstand sie sich sehr gut. „Du hast keine Chanel-Tasche?“, fragte er sie einmal. „Welche Farbe willst du denn?“ Sie bekam die 2.55 in Schwarz. „Das schönste Geschenk ever“, sagt sie. „Ein Klassiker, die kann ich immer tragen, wenn ich nach Paris muss.“

Hamburg verbindet: „Wir haben so schnell geredet! Ich komme aus Ohlstedt, er aus Blankenese. Für mich war das wirklich toll: Es war nicht so wie mit diesen coolen Fotografen. Er war immer höflich, immer entspannt.“ Und trotzdem ging alles ruck, zuck. „Komm, du wartest jetzt schon so lange“, sagte er im Studio bei einem Shooting mit Linda Evangelista. „Wir fangen jetzt an.“ Sie: „Aber Linda ist ja noch nicht da.“ Er: „Na, wenn die so spät kommt! Wir fangen jetzt an, dann ist sie halt nicht mit im Bild.“ War sie dann auch nicht. Bei einem Shooting war Stylistin Christiane Arp ziemlich überrascht: „Wie, ihr schießt schon? Du bist doch noch gar nicht richtig angezogen!" – "Ja, er hat einfach schon angefangen.“

Schon damals ging bei ihr alles schnell. „Ich war immer eingeschränkt dadurch, dass ich auch noch Abi gemacht habe.“ Die Agenten hätten zu den Kunden gesagt: „So, sie hat nur eine Minute Zeit.“ Manchmal fuhr sie vom Hamburger Flughafen direkt zum Gymnasium Ohlstedt. Das Abitur schaffte sie 2010, trotz allem, mit der Durchschnittsnote 2,8. Seitdem war sie nur noch Model. Und zwar so erfolgreich, dass sie für die wichtigsten Marken arbeitete, dass sie als „Engel“ für Victoria’s Secret lief, dass sie lukrative Werbeverträge bekam und nun schon mehr als 4,3 Millionen Follower auf Instagram hat. „Dafür habe ich übrigens keine Formel“, sagt sie entwaffnend ehrlich. „Ich weiß nicht so recht, wie das kam.“

Natürlich profitiert sie davon. Followerzahlen sind die Währung für Auftritte und Werbeverträge. „In der Modelbranche hat sich alles durch Social Media geändert“, sagt sie. „Man kann sich selbst darstellen. Über persönliche Geschichten bekommt auch Social Media was Persönliches, Tiefes, Individuelles. Es ist heute weniger wichtig, wie Models aussehen, so wurde das Modeln neu definiert. Aber alles wird kritisiert, alles, alles, alles.“ Sie ignoriert das meiste, schon weil sie kaum damit durchkommt. Man erwartet von ihr, dass sie alles richtig macht, nur weil sie prominent ist. „Es ist einfach superleicht, Leute zu kritisieren, das ist schade. Ich versuche, nur das Positive zu sehen. Denn ohne Instagram wäre es für mich schwieriger, um Spenden für meine Stiftung zu bitten.“

Ihr schulisches Beiprogramm, die dauernde Eile und natürlich ihre frühen Erfolge haben sie damals souveräner gemacht in einem Job, in dem viele junge Frauen in Verzweiflung abrutschen. „Ich wusste immer: Ich will nie das Model sein, das sich stark verändern oder viel abnehmen muss, weil sie angewiesen ist auf die Jobs. Mir hat es geholfen, dass ich immer auch was Anderes gemacht habe – das würde ich jedem Model raten.“

EINDEUTIGE EINLADUNGEN

Vielleicht musste sie auch wegen ihres frühen Selbstbewusstseins nie Belästigung erleben. „Es gab sicher mal Kommentare, aber die habe ich nie an mich rankommen lassen.“ Fotografen schickten Nachrichten wie: „Come to my trailer after.“ Oder: „Let’s get dinner tonight.“ Oder: „You can come by yourself to the test shooting.“ Da hat sie nie Ja gesagt. Und setzt man sich beim Essen nach einem Shooting an den Chef-Tisch? „Ich fand die Mädels immer cooler. Also habe ich mich zu zu ihnen gesetzt. Warum soll ich beim Chef sitzen?“ Ab und zu bekomme man von Agenten gesagt: „You got to play that game more.“ Aber darin war sie schlecht. „Ich habe vielleicht auch mal ein Oben-ohne-Bild gemacht, bei dem ich mich unwohl gefühlt habe. Aber danach habe ich mich angezogen und bin gegangen. Es hat sich öfter schon komisch angefühlt, es gab auch mal unangenehme Situationen. Aber ich habe dann eben auch gesagt: ,Ich würde mich lieber im Bad umziehen.‘“ Viele männliche Models, meint sie, hätten es noch schwerer. Jedenfalls fühlte sie sich als Jugendliche gut behütet: „Als ich 15 oder 16 war, hatte ich in der Bahn immer meinen Booker oder zumindest einen Praktikanten dabei, oder ich hatte einen Wagen. Die haben mich nicht einen Block alleine gehen lassen.“

Mit den Jahren wurden die Modeljobs eintöniger. „Draußen auf die Castings zu warten, obwohl mich doch jeder kannte, das langweilte irgendwann.“ Und einfach nur zu posieren, das ist ihr nach all den Jahren oft auch zu wenig. Etwas mehr Ausdruck könnte schon sein. Am liebsten würde sie den Leuten am Set oft zurufen: „Lass es uns doch ein bisschen spannender machen!“

Auch deshalb hat sie sich schon als Schauspielerin ausprobiert: „Mir war langweilig, ich kann nicht stillsitzen, ich war Single, ich hatte kein Kind, ich lebte in L.A., und der Model-Job lässt einem immer wieder Freiheiten. Also habe ich Schauspielunterricht genommen. So ein Unterricht ist auch ein bisschen wie Therapie: Man schaut in sich hinein.“ Sie nahm Kurse, um den südafrikanischen Akzent im Englischen hinzubekommen, denn in einem Film über Oscar Pistorius spielte sie dessen Lebensgefährtin Reeva Steenkamp. Aber sie gibt sich keinen Illusionen hin: „Es gibt so viele gute Schauspieler, die keine andere Passion oder Option haben. Ich habe die ja in den Kursen kennengelernt.“ Eine Erkenntnis: „Die Schauspielerei mache ich nicht zu meiner Priorität.“

IN POLITISCHER MISSION

Außerdem hat sie nun wirklich genug zu tun. Denn mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit, vor allem der Förderung von Mädchen in Afrika, ist es ihr ernst. Das hat einen einfachen Grund: „Im Nachhinein weiß ich, wie viel Souveränität, wie viel Selbstvertrauen daher kommt, dass man eine gewisse Bildung genossen hat.“ Kein Wunder, dass sie sich vor allem um Gleichberechtigung kümmert. „Models oder Sportler mit ein paar Millionen Followern sollten sich um mehr kümmern als nur ihren Job“, sagt sie. Es gebe zwar oft Kritik, viele sagten dann: „They are just doing it for PR.“ Aber das ist ihr egal. „Wenn dann nur zehn Follower was spenden oder mehr recyceln oder sich für Naturschutz einsetzen, dann ist doch schon was gewonnen. Nicht jeder muss eine eigene Stiftung haben. Etwas zu posten reicht doch oft auch schon.“

Sie ist Botschafterin für die Hilfsorganisation Plan International, sie hat mehrere Patenkinder, und sie baut die Toni Garrn Foundation (TGF) auf, die seit 2016 eine eigenständige Stiftung ist. Oft ist sie nach Westafrika gereist, sie kennt die Schwierigkeiten der Mädchen und Frauen dort, und sie weiß inzwischen, wie sie helfen kann. „Wir kommen da nicht hin und sagen: ,Wir bauen jetzt ein Gebäude.‘ Sondern wir fragen: ,Was braucht ihr wirklich?‘ Wir unterstützen nur das, was an positiven Ansätzen schon da ist.“ So kann es sein, dass es zwar eine Schule gibt mit Gebäuden, Lehrern und einem guten Direktor – dass aber die Mädchen nicht zur Schule kommen können wegen fehlender Busse oder mangelnder Unterkünfte.

Dann springen sie ein. Langjährige Partner hat sie in Uganda, Ghana und Burundi. In Äthiopien evaluieren sie gerade mögliche Projekte. Rückschläge gibt es genug: In Uganda sind gerade wieder Fälle von Ebola aufgetreten, und die Schulen waren teils geschlossen.

Wichtig sind ihr vor allem Mädchen und Frauen. „Wenn sie selbst entscheiden können, wie viele Kinder sie bekommen wollen, sind wichtige erste Schritte getan.“ Bildung sei der Schlüssel: „Man sagt: Jedes Jahr, das ein Mädchen länger in die Schule geht, hat sie danach zehn Prozent mehr Einkommen.“ Frauen seien offener, etwas für die Gemeinschaft zu tun. „Wenn man in eine Frau investiert, investiert man automatisch in ihre Familie.“

Toni Garrn ist in einer geradezu politischen Mission unterwegs. „Fluchtursachen kann man am besten durch Bildung und Ausbildung bekämpfen.“ Sie erzählt von zwei Mädchen, die jetzt studieren und davon träumen, in ihrem Heimatdorf als Lehrerinnen zu arbeiten. Als ihre Stiftung sie mit Stipendien zu fördern begann, waren die beiden ungefähr so alt wie sie, als sie ihre Karriere anfing.

Die Labels

Wer steckt hinter GMBH? Das Label wurde in Berlin von Designer Serhat Işık und Fotograf Benjamin Alexander Huseby gegründet. Einflüsse aus der Techno-Szene und der Workwear sind zu erkennen. Nun geben die beiden Designer auch bei Trussardi in Mailand den Ton an.

Otto Drögsler und Jörg Ehrlich stehen mit ihrem Label ODEEH seit 2008 für eine selten gewordene Schneidertradition. In ihrem Atelieranwesen in Giebelstadt bei Würzburg geht es um Silhouetten, eine große Bandbreite an Materialien und tolle Drucke in wilden Farben.

RICHERT BEIL wurde 2014 von Jale Richert und Michele Beil in Berlin gegründet. Die Designer wollen die Mechanismen der Mode hinterfragen – und ordnen sich keiner Größe und keinem Geschlecht unter. Richert Beil soll einfach für alle sein.

Designerin Marie-Christine Statz will mit ihrem Label GAUCHERE Individualität mit Kleidung untermalen, unter anderem mit der Kunst für Taillierung und der Wertschätzung von Materialien. (Mehr dazu auf Seite 38)

Seit den Achtzigerjahren steht das Werk von Heidemarie Jiline Sander mit der Marke JIL SANDER für beste Stoffe in klaren Linien. Auch das Designer-Ehepaar Lucie und Luke Meier bleibt diesen Codes treu – und macht die Marke ein wenig emotionaler.

Er ist noch Student. JONATHAN AUREL absolvierte nach der Schule ein Praktikum im Einzelhandel bei Jil Sander, da entschied er sich endgültig für die Mode. Im Jahr 2020 begann er sein Studium an der UdK Berlin. Besonders gut beherrscht er Schnittmuster für Hosen.

DANIEL DEL CORE ist Deutscher mit italienischen Wurzeln. Zuletzt war er bei Gucci Leiter des Red Carpet Dressing. Seit 2020 führt er sein eigenes kleines Label in Mailand. Er macht Kleider wie Naturgewalten, mit Volants, die an lange Fangarme erinnern, und Ärmeln, die wie Äste bis zum Boden reichen, oder er lässt Leder Falten werfen.

Luisa Dames gründete AEYDE 2015, um modernes Design und langlebige Qualität zu vereinen. Die Schuh- und Accessoire-Marke sitzt in Berlin, produziert in Italien und verkauft auch im Bon Marché in Paris.

Der wichtigste deutsche Designer in Paris nach dem Tod von Karl Lagerfeld: LUTZ HUELLE. Für AZ Factory darf er seine Ladylike-Coolness in die von Alber Elbaz gegründete Marke bringen.

STEPHAN SCHNEIDER wurde in Duisburg geboren und gründete sein eigenes Modelabel 1994 in Antwerpen. Klare und ernste Mode mit subtil gesetzten Details.

Dirk Schönberger und MCM haben Berlin internationaler gemacht. Neben Lederwaren gibt es bei MCM nämlich nun auch klar designte Kleidungsstücke.

Michaela Sachenbacher und Errolson Hugh haben vor 20 Jahren in München eine Designagentur gegründet. Nebenher machten sie ihre technisch raffinierte und sportaffine Kollektion ACRONYM zum Erfolg – unter anderem in Kooperationen mit Nike und Sacai.

A KIND OF GUISE begann als kleines Projekt, zeitlose Mode zu kreieren. Die Marke von Yasar Ceviker und Susie Streich beliefert aus München gute Läden in aller Welt.

Mittlerweile verbringt er die meiste Zeit in Kalifornien. BERNHARD WILLHELM aus Ulm ist einer der talentiertesten deutschen Modedesigner – er entwirft eine kleine Kollektion für den japanischen Raum. Markus Ebner

Toni Garrn: Das deutsche Model im Jubiläumsshooting (2024)
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Author: Kareem Mueller DO

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